NEWS aus dem Automobilsport im APRIL 2007

30.04.2007 - Polo Cup - Doppelte Herausforderung: Heimrennen der „Tourenwagen-Schule“
Doppelte Herausforderung für die Motorsport-Junioren: Der ADAC Volkswagen Polo Cup gastiert am Wochenende (04.-06. Mai) für zwei Rennen in Oschersleben bei Magdeburg. Nach dem heiß umkämpften Auftaktrennen in Hockenheim liegt Sieger Andreas Pfister (Obersfeld) vor Stian Paulsen (Norwegen) und Nico Bastian (Hemsbach) an der Tabellenspitze. Das zweite DTM-Wochenende des Jahres stellt das Heimspiel für Volkswagen Motorsport und die erfolgreiche Nachwuchs-Rennserie dar: In Oschersleben werden die Qualifikations- und Einführungslehrgänge für den Polo-Cup sowie viele Test- und Entwicklungsfahrten absolviert. Und dank der Nähe zu Wolfsburg kann Volkswagen Motorsport viele Gäste und Mitarbeiter begrüßen.
"Oschersleben wird garantiert sehr spannend. Auf dieser Strecke haben alle Teilnehmer – erfahrene genauso wie Neueinsteiger – zur Vorbereitung auf die Saison viele Kilometer abgespult und lagen mit ihren Zeiten äußerst eng beieinander", erklärt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. "Beim Auftakt haben die Teilnehmer, die schon im vergangenen Jahr im Polo-Cup unterwegs waren, die Top-Platzierungen noch unter sich ausgemacht. Das könnte sich schon bei diesem Doppel-Rennen ändern."
Zu den schnellen Neueinsteigern zählt Felipe Fernández Laser aus Uelzen. Den Saisonstart in Hockenheim – sein erstes Tourenwagen-Rennen überhaupt – beendete der Gymnasiast im 24-köpfigen Starterfeld auf Rang elf. "Im Polo-Cup geht es ganz schön eng zu. Mit meinem Debüt kann ich ganz zufrieden sein, aber da ist noch mehr drin", sagt Felipe Fernández Laser, der bislang im Kart-Sport aktiv war. "Im Polo-Cup habe ich mich vom ersten Moment an zuhause gefühlt. Alles ist professionell organisiert und die Stimmung so positiv – echt klasse", so der Gymnasiast weiter. "In Oschersleben kenne ich mich durch den Einführungslehrgang schon ganz gut aus. Aber ich werde mir die Rennstrecke mit einigen schnellen Runden am Computer noch besser einprägen."
Heiko Gerth aus Niedernwöhren bei Stadthagen ist ein waschechter Motorsport-Neuling: Der Auszubildende zum Gießerei-Mechaniker gewann im März den Wettbewerb "ProTalent" und startet daher mit Unterstützung von Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport in der "Tourenwagen-Schule". "Das erste Rennen war ganz schön aufregend. Zuvor war ich nicht einmal als Zuschauer bei der DTM. Das Drumherum mit den vielen Zuschauern und Rennserien hat mich schwer beeindruckt", berichtet der 20-Jährige, der seine Ausbildung bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover absolviert. Sein Renn-Debüt beendete der "Rookie" auf Platz 20 – ohne seinem 150 PS starken Renn-Polo eine einzige Schramme zu verpassen. "Das erste Rennen hat meinen Ehrgeiz geweckt. Dank der Datenaufzeichnung des Cup-Polo kann ich nun meine gefahrenen Runden am Laptop mit denen der anderen Fahrer vergleichen. So kann ich genau nachvollziehen, an welchen Stellen ich Zeit verliere. Beim nächsten Mal möchte ich auf jeden Fall besser abschneiden", schickt Gerth voraus.
Teilnehmern der "Rookie"-Wertung für Neueinsteiger wird der Einstieg in die DTM-Partnerserie per Reglement etwas erleichtert: Beim zweiten Saisonrennen am Samstag in Oschersleben wird genauso wie beim Saisonauftakt jeweils nur die halbe Punktzahl (zum Beispiel 30 statt 60 Punkte für einen Sieg) vergeben, um dem Erfahrungsvorsprung der arrivierten Piloten zu Saisonbeginn etwas Gewicht zu nehmen. Für das Rennen am Sonntag und die weiteren sieben Rennen werden dann volle Punkte verteilt.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)

27.04.2007 - DTM - Marco Werner vertritt Alexandre Prémat in Oschersleben
Zwei Tage nach Tom Kristensen hat auch Audi Werksfahrer Alexandre Prémat (25) das Krankenhaus verlassen. Der Franzose, der sich beim DTM-Auftakt in Hockenheim einen Lendenwirbelriss zuzog, kehrte am Donnerstagnachmittag zu seiner Familie nach Frankreich zurück. Dort setzt er seine Therapie unter Aufsicht von Professor Gérard Saillant fort, der schon zahlreichen prominenten Sportlern zu einem schnellen Comeback verholfen hat. Prémat hofft, bereits beim dritten DTM-Rennen auf dem EuroSpeedway am 20. Mai wieder im Cockpit seines Audi A4 DTM sitzen zu können. Beim Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben am 6. Mai muss der Franzose allerdings pausieren.
Vertreten wird Prémat in Oschersleben durch Audi Werksfahrer Marco Werner, der am heutigen Freitag seinen 41. Geburtstag feiert. Der gebürtige Dortmunder, der in Ermatingen auf der Schweizer Seite des Bodensees lebt, bestreitet in diesem Jahr mit dem Diesel-Sportwagen Audi R10 TDI die American Le Mans-Serie und die 24 Stunden von Le Mans, die er zuletzt zweimal gewann. In der DTM startete Marco Werner zuletzt 1993. Im vergangenen Jahr pilotierte er regelmäßig das Audi A4 DTM Renntaxi. 2003 wurde er mit einem DTM-Fahrzeug Zweiter beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. "Natürlich wäre ich lieber unter anderen Umständen zu meinem ersten Rennen in der neuen DTM gekommen", sagt Marco Werner. "Ich wünsche Alexandre (Prémat) eine möglichst schnelle Genesung! Ich werde versuchen, ihn so gut wie möglich zu vertreten und freue mich über das Vertrauen, das mir Audi entgegenbringt."
(Text: Audi Kommunikation Motorsport - www.audi-motorsport.de)

24.04.2007 - VLN - Die Erfolgsstory Langstreckenmeisterschaft setzt sich fort
Der dritte Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft setzt da an, wo die beiden ersten Rennen des Jahres geendet haben – die Erfolgsgeschichte der erfolgreichsten Breitensportserie Europas ist im Moment nicht zu stoppen. Auch für den 49. ADAC ACAS H&R Cup haben sich mehr als 220 Teilnehmer angekündigt, es wird wieder voll in der „Grünen Hölle“. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht, denn die Veranstaltung des AC Altkreis Schwelm wartet mit einem ganz besonderen Rahmenprogramm auf. Im Anschluss an das Rennen über die Distanz von vier Stunden fährt Formel-1-Star Nick Heidfeld (Mönchengladbach) mit dem BMW.Sauber F1.07 Demonstrationsrunden auf der Nordschleife. Dieses Ereignis hat bereits im Vorfeld Kultstatus erreicht und wird für ein großes Zuschaueraufkommen sorgen, ist es doch die erste Fahrt eines aktuellen Formel-1-Boliden auf der Traditionsrennstrecke in der Eifel seit mehr als 30 Jahren. Im Fahrerlager der Langstreckenmeisterschaft rundet der Event „BMW Motorsport erleben“ den 49. ADAC ACAS H&R Cup ab. Neben Heidfeld sind weitere prominente BMW-Werksfahrer vor Ort. Bei einer Autogrammstunde am Samstagvormittag um 11 Uhr stellen sich Formel-1-Testfahrer Sebastian Vettel (Heppenheim) sowie die drei erfolgreichen Piloten aus der Tourenwagen-WM – allen voran der Deutsche Jörg Müller (Monaco), der amtierende Champion Andy Priaulx (Großbritannien) und Auftaktsieger Augusto Farfus (Brasilien) – den Fans.
Für frischen Wind an der Spitze des Teilnehmerfeldes sorgen eine Reihe von Teams, die die Rennen der Langstreckenmeisterschaft zur Vorbereitung für das ADAC 24h-Rennen im Juni nutzen. Zu den prominentesten Startern gehört Klaus Ludwig (Bornheim) der gemeinsam mit Sascha Bert (Ober-Ramstadt) den Aston Martin DBRS9 von Phoenix-Racing Aston Martin Austria pilotiert. Der für die Nordschleife modifizierte britische Sportwagen verfügt über einen bulligen 12-Zylinder-Motor und startet in der Klasse der VLN-Specials bis 6.200 ccm Hubraum. Mit weniger Pferdestärken tritt Jutta Kleinschmidt (Monaco) an. Die einzige Frau, die bislang die legendäre Dakar-Rallye gewinnen konnte, fährt an der Seite von Thomas Haider und Rainer Kutsch (beide Köln) im BMW 330d der Renngemeinschaft Bergisch Gladbach. Mit einem neuen Nissan 350 Z treten Ex-DTM-Profi Kurt Thiim (Luxemburg) und Nicole Lüttecke (Winterberg) an. Das Fahrertrio wird von Holger Eckhardt (Erkrath) komplettiert und läuft unter der Bewerbung des britischen Teams Hydecourt.
Auch die üblichen Top-Teams der Langstreckenmeisterschaft treten, mit einer Ausnahme, geschlossen an. Mamerow-Racing muss nach dem Unfall beim letzten Rennen pausieren. „Die Rohkarosse ist bestellt, die Arbeit kann beginnen“, sagt Teamchef Peter Mamerow (Castrop Rauxel). Rund drei Wochen Zeit nimmt der Aufbau in Anspruch. Den Neuaufbau hat der Porsche 911 GT3 MR von Manthey-Racing, der beim ersten Lauf einem Unfall zum Opfer gefallen ist, bereits hinter sich. Armin Hahne (Monaco) und Christian Haarmann (Aachen) sind wieder gemeinsam am Start. Der neue Porsche von Manthey-Racing nimmt den dritten Lauf mit Stammfahrer Marcel Tiemann (Monaco), Timo Bernhard (Miesau) und dem Schweizer Romain Dumas in Angriff. Ihren zweiten Sieg in Folge haben Marc Basseng (Leutenbach) und Marc Hennerici (Bonn) im Visier. Das Duo startet mit guten Aussichten auf einen erneuten Sieg im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport. Wieder komplett ist das Fahrer-Trio im BMW Z4 M-Coupé von Schubert Motors aus Oschersleben. Zusammen mit seinem Sohn Johannes (Mauren) und Claudia Hürtgen (Aachen) hat Hans-Joachim Stuch (Ellmau) gute Aussichten auf den Hattrick – den dritten Podiumsplatz in Folge.
Zuwachs verzeichnen die Markenpokale innerhalb der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Nicht weniger als acht Seat Leon Supercopa werden beim 49. ADAC ACAS H&R Cup das Training aufnehmen. Neben Doppelstarter Kurt Thiim und dem ehemaligen DTM-Fahrer Carsten Struwe (Mechernich) ist auch Kenneth Heyer (Wegberg), Sohn des berühmten Rennfahrers Hans Heyer, wieder mit von der Partie. Zusammen mit Florian Stoll (Rickenbach) startet Heyer-Junior im Team MS-Racing aus Lübbecke. Zu ihrem ersten richtigen Wertungslauf starten zehn Fahrzeuge in der Honda Civic Cup-Klasse. Zwar waren die schnellen Kleinwagen aus Japan bereits bei den vorangegangenen Rennen am Start, Punkte für die Honda-Wertung werden allerdings erst ab diesem Lauf vergeben. Eine Neubesetzung gibt es in der Porsche-Cup-Klasse 4b (Baureihe 997). Für Land-Motorsport starten Dirk Adorf (Hennef) und Hermann Tilke (Aachen) – sonst im Lanborghini Gallardo unterwegs – im Cup-Porsche.
(Text: VLN Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.vln.de)

22.04.2007 - Polo Cup - Spannender Saisonauftakt: Erster Polo-Sieg für Andreas Pfister
Perfekter Start in die neue Saison: Andreas Pfister feierte beim Auftaktrennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup im Rahmen der DTM in Hockenheim seinen ersten Sieg. Der 19-Jährige aus Obersfeld münzte seine Pole-Position in einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg um und verwies Stian Paulsen aus Norwegen und Nico Bastian aus Hemsbach auf die Ränge zwei und drei. Dahinter kreuzte ein Pulk von sieben Renn-Polo, angeführt von Shane Williams aus Südafrika und Constantin Dressler aus Göttingen, die Ziellinie. Als bester Teilnehmer der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger kam Bastian Graber aus Niddatal im bis zum Schluss packenden Rennen auf Platz neun ins Ziel. "Die 24 Renn-Polo waren perfekt vorbereitet, die vielen Zweikämpfe der Junioren sehr fair und der gebotene Sport wirklich sehenswert. Zuschauer und Teilnehmer haben einen gelungenen Start in die zehnte Saison der ,Tourenwagen-Schule‘ erlebt", fasste Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen zusammen.
Andreas Pfister war nach der Sektdusche auf dem Siegerpodium überglücklich. "Schöner kann eine Saison nicht beginnen. Auch im Rennen lief alles nach Plan und mein Cup-Polo tadellos", freute sich der 19-Jährige, der mit seinem Sieg der erste Tabellenführer der neuen Saison ist. "Jetzt bin ich der Gejagte, aber in der Rolle fühle ich mich ganz wohl." Stian Paulsen zollte seinem Konkurrenten Respekt: "Andreas war das ganze Wochenende über sehr schnell und hat den Sieg wirklich verdient. Ich bin mit Platz zwei zufrieden und hoffe, dass es so weitergeht. Wer konstant unter die ersten Drei fährt, hat Chancen auf den Titel. Das ist und bleibt mein Ziel." Hinter dem enteilten Führungsduo entbrannte ein intensiver Kampf um die weiteren Plätze. Constantin Dressler und Shane Williams fuhren mehrfach Außenspiegel an Außenspiegel, bis Nico Bastian seine Lauerstellung verließ und die beiden Kontrahenten auf einen Schlag überholte. "Ich hatte meine Abstimmung so gewählt, dass meine Reifen zum Ende des Rennens noch Reserven hatten. So konnte ich mich von meinen Verfolgern etwas lösen", gab "Lokalmatador" Bastian erfreut zu Protokoll. Hinter ihm gingen die Kämpfe weiter, nachdem Andreas Simonsen (Schweden), Alexander Rambow (Zehdenick) und Sebastian Voges (Beckum) aufgeschlossen hatten und im Ziel die Plätze sechs bis acht belegten.
Bastian Graber und Darius Röhling (Wiesbaden) fuhren ihr erstes Tourenwagen-Rennen überhaupt und hielten mit den Plätzen neun und zehn auf Anhieb Anschluss an die Spitzengruppe. "Das Rennen hat richtig viel Spaß gemacht. Die ,Rookie‘-Wertung zu gewinnen ist großartig", meinte der 15-jährige Graber. Drittbester "Rookie" wurde Felipe Fernández Laser (Uelzen). Um dem Erfahrungsvorsprung der arrivierten Piloten etwas Gewicht zu nehmen, wurden beim Auftakt wie auch beim zweiten Rennen in Oschersleben (04. - 06. Mai) nur halbe Punkte (30 statt 60 Punkte für einen Sieg) vergeben.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)

21.04.2007 - DTM - Très bon – Spengler auf Pole!
Traumhafter Start in die neue DTM-Saison. Bei strahlendem Sonnenschein und vollen Tribünen lieferten sich die 20 Piloten eine packende Schlacht im Kampf um die erste Pole-Position des Jahres. Mit 1:34,369 Minuten war es der kanadische Mercedes-Benz-Pilot Bruno Spengler, der sich nach drei absolvierten Shoot-Out-Sessions den besten Startplatz für das Rennen am morgigen Sonntag (ARD live ab 13.45 Uhr) sicherte. Mit einem Rückstand von 0,077 Sekunden folgte der Deutsche Martin Tomczyk mit einem Audi A4 DTM auf Position zwei. Einen beeindruckenden dritten Platz erreichte der Champion der Formel 3 Euro Serie 2006, Paul di Resta aus Schotland. In seinem ersten DTM-Qualifying stellte der 21-jährige Newcomer seine AMG Mercedes-Klasse aus dem Jahr 2005 in die zweite Startreihe. Damit stand zum ersten Mal in der DTM-Geschichte ein Vor-vor-Jahreswagen in der finalen Runde des Qualifyings.
„Gerade beim ersten Zeittraining der Saison ist es immer etwas ganz Besonderes, Schnellster zu sein, denn keiner kann vorher genau einordnen, wo wir stehen.” freute sich der Pole-Mann vom Hockenheimring. Für den 23-jährigen Spengler war es die dritte Pole-Position in der DTM, für seinen Arbeitgeber Mercedes-Benz die 92. Der DTM-Champion von 2004, Mattias Ekström (Audi), startet am Sonntag als Vierter. Hinter ihm gehen aus der dritten Startreihe seine Markenkollegen Tom Kristensen aus Dänemark und der Deutsche Timo Scheider ins Rennen. Publikumsliebling Mika Häkkinen steuerte seine AMG Mercedes C-Klasse auf den siebten Startplatz.
Mit Pech beendete Daniel La Rosa das Qualifying. Nach zwei absolvierten Sessions musste der Hanauer sein Fahrzeug mit Lenkproblemen abstellen und verpasste so die Chance auf ein besseres Ergebnis. Glücklich hingegen zeigte sich Susie Stoddart aus Schottland. Mit Platz zwölf gelang ihr das persönlich beste Qualifying-Ergebnis in der DTM. Überraschend früh mussten der aktuelle DTM-Champion Bernd Schneider und sein Markenkollege Jamie Green das Qualifying beenden. Beide verpassten den Sprung in die finale Session des Shoot-Out-Qualifyings und starten von den Plätzen neun und 13.
Beim „Shoot-Out”-Qualifying der DTM qualifizieren sich nach einer ersten 14-minütigen Session die besten 14 der 20 Fahrer für die nächste Runde. Nach weiteren zehn Minuten reduziert sich das Feld noch einmal bis auf die acht Schnellsten. Diese fahren in der finalen Session neun Minuten lang die Startplätze eins bis acht aus.
Das erste Rennen der DTM-Saison 2007 beginnt am morgigen Sonntag um 14 Uhr. Fernsehpartner ARD übeträgt ab 13.45 Uhr live vom 37 Runden langen Saisonauftakt über 169,238 Kilometer. Sieger im Vorjahr wurde der spätere DTM-Champion Bernd Schneider.
(Text: ITR e.V. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.dtm.de)

21.04.2007 - VLN - Nick Heidfeld geht im BMW.Sauber F1.07 auf die Nordschleife
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Am kommenden Samstag geht beim 49. ADAC ACAS H&R-Cup seit mehr als 30 Jahren wieder ein aktuelles Formel-1-Fahrzeug auf die Nürburgring Nordschleife. Der zweite Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bildet den Rahmen für den Event „BMW Motorsport erleben“, bei dem Formel-1-Star Nick Heidfeld (Mönchengladbach) mit seinem BMW.Sauber F1.07 Demonstrationsrunden in der „Grünen Hölle“ absolvieren wird. Vor dem Start zum Rennen über die Distanz von vier Stunden steht um 11:30 Uhr eine Informationsrunde mit einem Formel BMW Fahrzeug auf dem Programm. Nach dem Zieleinlauf der Langstreckenmeisterschaft um 16:30 Uhr folgt dann der Höhepunkt des Tages mit mehr als 700 PS.
„Die Nordschleife ist die schönste, aber auch die schwierigste Rennstrecke der Welt“, sagte Heidfeld, der sich sehr auf diesen Auftritt freut: „Ich habe zu dieser Strecke eine ganz besondere Beziehung, seit ich dort als kleiner Junge mit meinem Vater mit dem Motorrad hingefahren bin.“ Der BMW Pilot lernte auf einem Parkplatz an der Piste auch das Fahrradfahren. Auf der Multifläche hinter dem Hubschrauberlandeplatz im Fahrerlager errichtet der bayrische Automobilhersteller und VLN-Partner den sogenannten „BMW Motorsport Support“. Um 11 Uhr startet hier eine große Autogrammstunde mit den beiden Fahrern des BMW Sauber F1 Teams, Nick Heidfeld und Sebastian Vettel. Danach stehen die erfolgreichen BMW-Werksfahrer aus der Tourenwagen Weltmeisterschaft den Fans zur Verfügung: Andy Priaulx, Jörg Müller und Augusto Farfus.
(Text: VLN Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.vln.de)

18.04.2007 - DTM - 5 x 2 FREIKARTEN für den Saisonauftakt in Hockenheim zu gewinnen
Nachdem die Formel 1 bereits ihr drittes Rennen absolviert hat, starten am kommenden Wochenende endlich auch die Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) in die Motorsportsaison 2007. Ca. 180.000 Schaulustige konnten bereits am letzten Sonntag auf der Düsseldorfer Kö einen ersten Blick auf die neuen Rennfahrzeuge von Audi und Mercedes Benz werfen. Das Staraufgebot, mit dem die beiden Premiumhersteller in das Jahr 2007 starten, lässt die Fans der populärsten internationalen Tourenwagenserie auch in diesem Jahr wieder spannende Rennen und packende Zweikämpfe erwarten.
Der amtierende Meister und Rekord-Champion Bernd Schneider war begeistert von dem Zuspruch der Fans, die auch in diesem Jahr wieder zur offiziellen Präsentation der DTM in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt gekommen waren. "Bereits in 2006 waren 138.000 Zuschauer an die Kö gekommen, um sich mit uns auf die bevorstehende Saison einzustimmen. Deshalb hätten wir kaum erwartet, dass diese Zahl noch einmal übertroffen werden könnte. Beide Hersteller haben über den Winter hart gearbeitet und der Test in Oschersleben vergangene Woche hat gezeigt, dass es wieder eine ganze Reihe von Anwärtern für Siege und Podiumsplätze gibt. Die Fans können sich auf eine tolle DTM-Saison 2007 freuen!"
Mit dem Porsche Zentrum Niederrhein ist auch wieder ein Rennteam aus Moers im Rahmen der DTM vertreten. Die am Schürmannshütt ansässige Mannschaft tritt im Porsche Carrera Cup, dem schnellsten Markenpokal Deutschlands an und freut sich, auch in diesem Jahr wieder in dem professionell organisierten Motorsportpaket der DTM dabei sein zu dürfen. Teamchef Peter Mamerow, selbst seit Jahren ein erfolgreicher Rennfahrer im Motorsport, hat beste Chancen, mit den beiden Moerser Porsche Carrera an der Spitze mitzufahren. Die Saison wird mit zwei 400 PS starken und nur 1.140 kg leichten 911 GT3 Cup Fahrzeugen ausgetragen. Seit über 20 Jahren zählt das Team zu den ersten Adressen, wenn es um Tuning und Rennsport mit Porsche Fahrzeugen geht. Ein weiteres Highlight des DTM-Wochenendes ist der Start des SEAT Leon Supercopa in die Saison 2007. Auch in diesem Jahr gehen wieder über 20 der spektakulären Renn-Tourenwagen des spanischen Herstellers mit ihren 300 PS starken, turbobefeuerten Zwei-Liter-Motoren auf die Jagd nach Punkten und Pokalen. Fahrer wie Jimmy Johansson, der Sieger im ADAC Polo-Cup 2006, Sebastian Asch, Doppelsieger 2006 auf dem Eurospeedway Lausitz, oder auch „Mister Markenpokal“ Thomas Marschall werden sicherlich ein gewichtiges Wort um die Titelvergabe 2007 mitreden. Besonders gespannt darf man sein, wie sich die einzige fest eingeschriebene Frau, Sabrina Hungerbühler aus der Schweiz, im Starterfeld behaupten wird. Darüberhinaus wird sich Marken-Botschafterin Christina Surer das VIP-Auto mit der Startnummer 1 im Laufe der Saison mit einigen Prominenten aus Sport, Film und Fernsehen teilen, die für zusätzliche Farbtupfer im international besetzten Teilnehmerfeld sorgen.
Los geht es bereits am kommenden Freitag Morgen um 9:00 Uhr mit dem ersten Roll-out der DTM, danach nehmen die Porsche Carrera, die Formel 3 Euro-Serie, der VW Polo Cup, der SEAT Leon Supercopa und als Gastserie die Mini Challenge den 4,574 km langen Grand Prix-Kurs des Hockenheimrings unter die Räder. Sämtliche weiteren Infos sowie eine Ticket-Hotline findet man im Internet unter www.dtm.de.
5 x 2 Freikarten zu gewinnen: Die Cup-Organisation des SEAT Leon Supercopa und Dunlop, der exklusive Reifenpartner der DTM haben uns auch in diesem Jahr wieder insgesamt 10 Eintrittskarten für das komplette Rennwochenende zur Verfügung gestellt. Die Tickets gelten nicht nur für die Tribüne sondern berechtigen auch zum Besuch des Fahrerlagers, wo man die Stars aus der DTM und ihren Partnerserien hautnah erleben kann. Beantwortet einfach die folgende Gewinnfrage:
Wieviel PS hat der SEAT Leon 2.0T FSI im Supercopa 2007?
Wisst ihr die richtige Antwort? Dann schickt uns die Lösung per eMail an gewinnspiel@pitwall.de. Einsendeschluss ist am Donnerstag, den 19.04.2007 um 18:00 Uhr. Die Gewinner werden umgehend ebenfalls per Mail benachrichtigt und erhalten ihre Karten vor Ort in einem an Sie adressierten Briefumschlag hinterlegt. Also bitte die vollständige (!) Absenderangabe nicht vergessen. Wir wünschen allen Lesern viel Glück!

18.04.2007 - Formel BMW - Versuchsfahrt der besonderen Art für den Formel BMW FB02
Zu außergewöhnlichen Testfahrten ist der Formel BMW FB02 im März auf Sylt angetreten. Mit Hilfe eines Lenkdrachens alleine durch die Kraft des Windes angetrieben, startete das Monoposto der erfolgreichsten Formel-Nachwuchsrennserie der Welt auf dem Flughafen der deutschen Nordseeinsel zu spektakulären Versuchsfahrten. BMW Motorsport Direktor Mario Theissen sagte nach der außergewöhnlichen Aktion: „Diese Versuchsfahrten haben die Wirkung von Luftströmung und Aerodynamik auf ein Fahrzeug einmal auf ganz andere Weise demonstriert. Es war für Publikum und Techniker ein gleichermaßen interessantes Experiment, die allein mit Windkraft erreichten Geschwindigkeiten sind erstaunlich. Der FB02 ist das ideale Fahrzeug für diesen Zweck, sehr leicht und sicher. Im Wettkampf der Fahrer auf der Rennstrecke werden wir trotzdem auch in Zukunft auf Motorkraft vertrauen.“
Damit der außergewöhnliche Test stattfinden konnte, nahmen die BMW Motorsport Ingenieure zahlreiche Modifikationen am FB02 vor, der auch 2007 in den Formel BMW Meisterschaften in Deutschland, Großbritannien, Asien und Nordamerika eingesetzt wird. Um zu erreichen, dass alleine die Windkraft für den nötigen Vortrieb sorgt, wurde der 140 PS starke Motor des FB02 ausgebaut. Die Rolle des Triebwerks übernahm der am Fahrzeug befestigter Lenkdrachen.
Extremsportler und Redakteur der ARD Wissenschaftssendung „Kopfball“ Dirk Gion, der bereits den australischen Kontinent mit einem Skateboard und von einem Lenkdrachen gezogenen durchquert hat, steuerte das Fahrzeug. Um dem Piloten bei der komplizierten Koordination von Kite und FB02 mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, wurden Frontscheibe und Spiegel des Formel BMW demontiert sowie der Kopf- und Nackenschutz HANS gekürzt. Darüber hinaus erhielt der FB02 eine direktere Lenkübersetzung. Gion meint: „Die Kraft des Windes ist immer wieder beeindruckend und birgt eine besondere Faszination. Der FB02 eignete sich perfekt für diesen Versuch. Dank seiner Sicherheitsmerkmale habe ich mich bei den Versuchsfahrten immer wohl gefühlt.“
Bei einer Windgeschwindigkeit von 21,6 Knoten (40 km/h) beschleunigte der Formel BMW FB02 auf der 2,3 Kilometer langen Flughafenstrecke auf 41,6 Knoten (77,4 km/h). Die umfangreichen Sicherheitsmerkmale, die den Formel BMW FB02 zum sichersten Fahrzeug für Formelsport-Einsteiger machen, kamen auch bei der Versuchsfahrt auf Sylt zum Einsatz. Sie umfassen unter anderem ein hochmodernes Kohlefaser-Monocoque, Radhalteseile, einen Energie absorbierenden Kopfschutz samt HANS und den eigens für die Serie entwickelten Formula Rescue Seat (FORS). Die ARD Wissenschaftssendung „Kopfball“ zeigt Bilder der Versuchsfahrt in einem Beitrag am 29. April 2007 um 11.00 Uhr.
(Text: BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) - www.bmw-motorsport.de)

17.04.2007 - Polo Cup - Start in die zehnte Saison: Polo-Cup feiert Auftakt in Hockenheim
Mit zwei Dutzend Talenten ins zehnte Jahr: Der ADAC Volkswagen Polo Cup startet am Wochenende (22./23. April) in Hockenheim gemeinsam mit der DTM in die neue Saison. Für die 24 Motorsport-Junioren aus Deutschland, Norwegen, Österreich, Schweden und Südafrika beginnt damit der enge Wettstreit um Punkte, Pokale und Karriere-Chancen. Das hat die im zehnten Jahr erfolgreiche „Tourenwagen-Schule“ längst bewiesen: Sie ermöglicht jungen Fahrerinnen und Fahrern den günstigen Einstieg in den professionellen Motorsport und den schnellen Aufstieg in höhere Kategorien. Das einzigartige Konzept – zentraler Einsatz und Tausch der Renn-Polo unter den Fahrern – garantiert größte Chancengleichheit bei überschaubaren Kosten. Mit Marleen Seilheimer aus Mettenheim – der einzigen Dame im Starterfeld – und Nico Bastian aus Hemsbach gehen am Wochenende zwei Tourenwagen-Talente vor heimischer Kulisse ins Rennen.
"Mit dem Fitness-Lehrgang in einer Sportfördergruppe der Bundeswehr am Königssee und dem Einführungslehrgang auf der Rennstrecke in Oschersleben hat sich der neue Polo-Cup-Jahrgang professionell auf die neue Saison vorbereitet. Jetzt gilt es, das Gelernte im ersten Rennen umzusetzen", erklärt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. "Nachdem bei den Testfahrten alle sehr eng beieinander lagen, bin ich gespannt, wer in Hockenheim seinen ersten Sieg im Renn-Polo bejubeln wird."
Marleen Seilheimer und Nico Bastian können den Start in ihre jeweils zweite Saison kaum mehr erwarten. "Nach der langen Winterpause freue ich mich sehr darauf, wieder im Rennauto zu sitzen", sagt die 19 Jahre alte Maschinenbau-Studentin. "Aber es wird kein Zuckerschlecken: Das Leistungsniveau im Polo-Cup ist enorm hoch. Wer nicht 100 Prozent gibt, hat keine Aussicht auf gute Ergebnisse." Darum ist eine sorgfältige Vorbereitung in der Nachwuchs-Rennserie besonders wichtig: Neben der Auswertung der Datenaufzeichnungen aus dem Vorjahr oder dem Einprägen der Strecke per Computersimulation gehört auch Fitness-Training zum Pflichtprogramm. "Ich habe bei meiner körperlichen Vorbereitung viel Wert auf Schnelligkeit und Ausdauer gelegt", verrät der 17 Jahre alte Nico Bastian. Für sein zweites Jahr im Polo-Cup hat sich der Schüler feste Ziele gesetzt: "Ich will auf das Siegerpodium, soviel ist klar. Am liebsten ganz oben in der Mitte!"
Acht Teilnehmer verfügen bereits über ein Jahr Erfahrung im Polo-Cup, 16 Fahrer steigen hingegen neu ein, darunter die beiden Schweden Niclas Olsson und Andreas Simonsen sowie Laurent Calkoen und Shane Williams aus Südafrika. Ihnen wird der Einstieg in die DTM-Partnerserie per Reglement etwas erleichtert: In Hockenheim und beim zweiten Saisonrennen in Oschersleben wird jeweils nur die halbe Punktzahl (zum Beispiel 30 statt 60 Punkte für einen Sieg) vergeben, um dem Erfahrungsvorsprung der arrivierten Piloten zu Saisonbeginn etwas Gewicht zu nehmen.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)

14.04.2007 - VLN - Land-Motorsport gewinnt vor 30.000 Zuschauern
Strahlender Sonnenschein und 193 gestartete Fahrzeuge zogen beim 32. DMV 4-Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren 30.000 Zuschauer an den Nürburgring. Die Fans sollten nicht enttäuscht werden, denn der zweite Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft war von Beginn an spannend. Die Entscheidung um den Rennsieg fiel erst zwei Runden vor Ende, als sich Marc Basseng (Leutenbach), Marc Hennerici (Bonn) und Dirk Adorf (Hennef) im Porsche 911 GT3 RSR von Land-Motorsport gegen die bis dato Führenden Michael Bäder (Ofterdingen), Tobias Hagenmeyer (Köln) und Markus Gedlich (Frankfurt) durchsetzten. Im Ziel hatte das Trio im BMW M3 nach 27 Runden einen Rückstand von 41,120 Sekunden auf die Sieger. Platz drei ging an Claudia Hürtgen (Aachen) und Johannes Stuck (Mauren), die im BMW Z4 M-Coupé von Schubert Motors zum zweiten Mal in Folge auf das Podium fuhren.
Schon nach dem Zeittraining war abzusehen, dass es im Kampf um den Gesamtsieg spannend werden würde. Christian und Peter Mamerow (beide Castrop-Rauxel) sicherten sich mit 8:16.505 Minuten die Pole-Position vor dem Land-Porsche. Die beiden Top-Teams trennten nur 1,404 Sekunden. „Ich war schon etwas überrascht, mit unserer Trainingszeit nur auf Platz zwei zu stehen“, gestand Basseng, der sich noch in der ersten Runde an die Spitze setzte. Was folgte, war ein spannender Zweikampf um die Führung, bei dem die beiden Porsche-Piloten im Abstand von weniger als einer Sekunde um 24,433 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife jagten.
Beide Top-Teams hatten im Verlauf des Rennens mit Problemen zu kämpfen. Während die Land-Truppe nach einer Kollision im Streckenabschnitt Brünnchen und einem Reifenschaden zwei Mal unplanmäßig die Box ansteuerte, erwischte es Peter Mamerow in Runde 15 schlimmer. Nach einer Berührung mit einem zu überrundenden Fahrzeug schlug der Routinier heftig in die Streckenbegrenzung ein, wobei der Porsche 911 GT3 RS stark beschädigt wurde. „Das war absolut unnötig“, ärgerte sich Peter Mamerow und Christian ergänzte: „Wir haben das Rennen an der Spitze kontrolliert und der zweite Sieg in Folge war für uns in Reichweite.“ Nach einer starken Leistung freute sich vor allem Marc Hennerici über seinen ersten Sieg: „Ich habe 2002 mein erstes Rennen in der Langstreckenmeisterschaft bestritten, heute stehe ich auf dem Podium ganz oben. Für mich, als Junge aus der Eifel, ist das ein ganz großer Moment.“
Zufrieden waren auch die Zweitplatzierten. „Das war ein perfektes Rennen“, sagte Gedlich. „Mit dem Land-Porsche können wir von der Leistung her nicht mithalten – Platz zwei ist für uns ein großer Erfolg.“ Die Drittplatzierten Hürtgen/Stuck haderten ebenfalls mit technischen Problemen, konnten sich aber mit konstanten Rundenzeiten in der Spitzengruppe behaupten. „Es war unerträglich heiß in unserem Fahrzeug, zudem ist die komplette Elektronik ausgefallen“, sagte Johannes Stuck im Ziel. „Die Hauptarbeit hat heute Claudia gemacht – ihre Leistung war unter den Bedingungen wirklich außergewöhnlich.“ Platz vier belegten Volker Strycek (Dehrn), Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) im Opel Astra V8 Coupé. Ihre erste Zielankunft im neuen Porsche Cayman feierten Jürgen Alzen (Betzdorf) und Patrick Simon (Wiesbaden) als Fünftplatzierte. Hinter den beiden von Manthey Racing eingesetzten Porsche mit Sabine Schmitz (Bahrweiler) und Klaus Abbelen (beide Bahrweiler) sowie Georg Weiss (Monschau), Michael Jacobs (Roetgen) und Dieter Schornstein (Aachen) fuhren Heinz-Josef Bermes (Willich) und Jochen Krumbach (Eschweiler) zum zweiten Klassensieg bei den Porsche Cup-Fahrzeugen (Baureihe 997).
„Wir haben die zweite von zehn Aufgaben erfolgreich erfüllt“, lautete das knappe Fazit des vierfachen Champions Heinz-Otto Fritzsche, nachdem er zusammen mit seinem Bruder Jürgen (beide Hückeswagen) und Marco Wolf (Lohmar) den zweiten Klassensieg eingefahren hatte. Das Kissling-Trio übernahm damit die Tabellenführung vor Stuck/Hürtgen. Das zweite Testrennen stand für die Teilnehmer des neuen Civic-Cups auf dem Programm – Punkte für die Honda-Wertung werden erst ab dem dritten Rennen vergeben. „Wir sind von der Standfestigkeit der neuen Cup-Fahrzeuge begeistert“, sagte Honda-Motorsportchef Andreas Mannsfeld. „Es traten keine nennenswerten technischen Probleme auf.“ Den Klassensieg holten sich Harald Proczyk (St. Margarethen) und Oliver Lembeck (Buchloe).
Erfolgreich beendete Ferfried Prinz von Hohenzollern (Wien) sein erstes Rennen seit 36 Jahren. Der Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring im Jahr 1971 fuhr an seinem 64. Geburtstag zusammen mit Ronny Mai und Ulrich Neuser (beide Wien) im BMW Compact GTR auf Platz drei bei den VLN-Specials bis 3.000 ccm Hubraum. Der Sieg ging an Sebastian Stahl (Neunkirchen), Julia Kuhn (Aachen) und Mario Kossmehl (Lennestadt), Platz zwei belegten Willi Friedrichs (Schalksmühle) und Rudi Adams (Ahütte).
(Text: VLN Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.vln.de)

14.04.2007 - DTM - Audi und Mercedes beim Test in Oschersleben eng zusammen
Zum ersten und einzigen Mal vor der Saison testeten die DTM-Teams von Audi und Mercedes-Benz gemeinsam. Im Rahmen der viertägigen offiziellen ITR-Testfahrten vom 10. bis zum 13. April in der Motorsport Arena Oschersleben kamen alle 20 Fahrer und Fahrerinnen im diesjährigen DTM-Starterfeld zum Einsatz.
Die Audi-Mannschaft hatte alle zehn Einsatzautos in die Magdeburger Börde gebracht, von denen aus Reglementsgründen nur jeweils zwei eines Jahrgangs gleichzeitig auf der Strecke sein durften. Die Ingolstädter spulten auf dem Test- und Entwicklungsfahrzeugen rund 600 Runden ab, um sämtliche Komponenten auf ihre Haltbarkeit zu prüfen. Mercedes-Benz setzte jeweils zwei Fahrzeuge der Jahrgänge 2007, 2006 und 2005 ein. Bernd Schneider und Jamie Green teilten sich das neu aufgebaute Einsatzauto des Titelverteidigers Schneider, während sich Bruno Spengler und Mika Häkkinen im Entwicklungsträger des HWA-Teams abwechselten.
Erfahrungsgemäß werden die Karten bei diesen gemeinsamen Testfahrten noch nicht auf den Tisch gelegt, da man den Gegner bezüglich der eigenen Konkurrenzfähigkeit möglichst lange im Unklaren lassen möchte. Dennoch zeichnet sich bereits eine Tendenz ab: Das DTM-Feld liegt enger beisammen denn je. Die insgesamt schnellste Zeit der vier Testtage erzielte Alexandre Prémat im ein Jahr alten Audi A4 DTM des Audi Sport Team Phoenix. Der Franzose war mit 1:22,689 Minuten eine halbe Zehntelsekunde schneller als sein Teamkollege Mattias Ekström im neuen Audi A4 des Audi Sport Team Abt Sportsline. Auf Rang drei und nur 0,25 Sekunden zurück folgte mit Mika Häkkinen der schnellste Mercedes-Benz-Pilot.
Vor einer besonderen Herausforderung stehen die Teams von Audi und Mercedes-Benz. Noch am Freitagabend wurden die DTM-Fahrzeuge zerlegt und für die DTM-Präsentation am 15. April auf der Königsallee in Düsseldorf vorbereitet, wo die Teams und Rennfahrzeuge bereits am Samstagmittag eintreffen werden.
(Text: ITR e.V. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.dtm.de)

11.04.2007 - Polo Cup - 24 Polo-Cup-Junioren in den Startlöchern
Mit 24 Teilnehmern aus fünf Nationen startet der ADAC Volkswagen Polo Cup am 22. April in Hockenheim in die Saison 2007. Mit einem zweitägigen Einführungslehrgang in Oschersleben, bei dem zahlreiche Trainingssitzungen auf der Rennstrecke sowie Medien-, Reglement-, und Technik-Schulungen auf dem Programm standen, haben die 16 bis 24 Jahre alten Motorsport-Junioren die Saisonvorbereitung abgeschlossen. Ende März hatten sie bereits einen Fitness-Lehrgang in der Bundeswehr-Sportfördergruppe in Bischofswiesen bei Berchtesgaden absolviert.
"Der Einführungslehrgang gibt allen Teilnehmern die Gelegenheit, den Renn-Polo unter gleichen Bedingungen ausführlich zu testen und sich systematisch auf die Saison vorzubereiten. Weitere Testfahrten sind von nun an nicht gestattet, um die Chancengleichheit zu wahren und günstige Kosten zu gewährleisten", erläutert Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Die Rundenzeiten beim Einführungslehrgang versprechen spannende Rennen: Das ganze Starterfeld lag am Ende sehr eng beieinander, die ersten Zehn trennte weniger als eine Sekunde."
Die 24 Polo-Cup-Starter aus Deutschland, Norwegen, Österreich, Schweden und Südafrika konnten den 150 PS starken Renn-Polo ausführlich testen und spulten in Oschersleben zum Teil mehr als 450 Kilometer ab. Das Instruktoren-Team, geleitet von Benedikt große Darrelmann, führte die vielen Tourenwagen-Neulinge schrittweise an das Renntempo heran. "Bei einem Roll-out auf Regenreifen konnten die jungen Teilnehmer zunächst die Strecke kennen lernen. Anschließend wurden profillose Slicks montiert und die Geschwindigkeit erhöht. Vom Streckenrand aus haben wir die Fahrer beobachtet und anschließend gezielt Tipps gegeben, wie sie ihre Zeiten verbessern können. Auch stehende Starts mit dem kompletten Feld haben wir trainiert", erklärt große Darrelmann, der von Jimmy Johansson und René Rast, Volkswagen Junioren und Polo-Cup-Gesamtsieger der beiden zurückliegenden Jahre, bei seiner Arbeit als Volkswagen Chef-Instruktor unterstützt wird.
Acht Cup-Teilnehmer – darunter mit Marleen Seilheimer aus Mettenheim auch eine schnelle Dame – sind bereits mit dem Renn-Polo vertraut und kämpften schon im Vorjahr um Siege und Punkte, 16 Junioren feiern hingegen ihr Debüt. Das sportliche Reglement der "Tourenwagen-Schule" bleibt 2007 unverändert und ist auf größtmögliche Chancengleichheit und vergleichsweise günstige Kosten ausgelegt. Das garantieren auch die bis zur kleinsten Schraube identischen Volkswagen Polo im Renn-Trimm, die zentral eingesetzt und von Rennen zu Rennen unter den Teilnehmern getauscht werden.
(Text: Volkswagen Motorsport - www.volkswagen-motorsport.de)

06.04.2007 - VLN - Der Vollgas-Prinz in der Grünen Hölle
Der zweite Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird ein Rennen voller Glanz und Glamour: Ferfried Prinz von Hohenzollern feiert am 14. April beim 32. DMV 4-Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren sein Comeback auf der Rennstrecke. Im Motorsport ist der Enkel des letzten Königs von Sachsen kein Unbekannter. Zu den größten Erfolgen, die er in den späten Sechsziger- und Siebzigerjahren einfuhr, zählt der Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 1971 im BMW 2002.
„Das Auto, die Geräusche, der Geruch nach Öl und Gummi, die hübschen Boxenluder – da kamen bei mir so Deja-vu-Gefühle auf“, sagte der Prinz nach einer der zahlreichen Testfahrten im BMW M3 Compact GTR auf dem Hockkenheimring Baden-Württemberg. Dabei stellte seine Hoheit eindrucksvoll unter Beweis, dass er bis heute nichts verlernt hat. „Es wird ein tolles Jahre für mich. Ich bin begeistert von der Professionalität und der familiären Atmosphäre dieses Teams.“ Die Mannschaft rund um den Ex-DTM-Fahrer Frank Jelinski und Rudi Seher debütierte 2006 in der „Grünen Hölle“ und machte beim 24-Stunden-Rennen mit Platz zwei in der Klasse auf Anhieb auf sich aufmerksam. „Ich habe mich von der Professionalität des Teams überzeugt“, so Ferfried Prinz von Hohenzollern, „und bin sicher, dass ich mit diesem Team, so wie 1971 im Werks-Alpina BMW, um den Klassensieg mitfahren kann.“
Ursprünglich hatte Ferfried Prinz von Hohenzollern sein Comeback im Tourenwagencockpit beim Saisonauftakt der Langstreckenmeisterschaft in Angriff nehmen wollen. Eine Augenoperation verhinderte den Einsatz jedoch kurzfristig. Vielleicht ein gutes Omen, denn am 14. April feiert seine Hoheit nicht nur Renncomeback, sondern parallel auch den 64. Geburtstag.
(Text: VLN Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - www.vln.de)